Bereits vor mehr als 160 Jahren waren unsere Stifterinnen, Margaretha Rauch und Josepha Albrecht, mutige und entschlossene Pionierinnen. Sie erkannten die damaligen Nöte der Kemptener Bevölkerung und setzten sich, tief verwurzelt im katholischen Glauben, mildtätig für die Schwächeren unserer Gesellschaft ein.
Mit aus heutiger Sicht beeindruckendem Weitblick wurde am 8. Januar 1847 die Gründungsurkunde der Margaretha- und Josephinen-Stiftung unterzeichnet. Vor allem Personen, die ohne Verschulden in Schwierigkeiten gerieten, lagen den beiden Schwestern Margaretha Rauch und Josepha Albrecht am Herzen. Dabei richtete sich ihr Blick in besonderem Maße auf Menschen im Alter oder mit Gebrechen – und natürlich auf die Jüngsten der Bevölkerung, unsere Kinder.
Ebenso wichtig erschien ihnen die Förderung der Erziehung, Wissenschaft und Ausbildung. Heute wird die Margaretha- und Josephinen-Stiftung durch das Stiftungskuratorium repräsentiert. Die operative Umsetzung der Konzeption erfolgt durch die Margaretha- und Josephinen-Stift gGmbH. Im Vordergrund aller Aktivitäten steht das Ziel, die Tradition unserer Stifterinnen fortzuführen – an einem Lebensort, der die Generationen zum gemeinsamen Gestalten einlädt.